Kuriose Szene am Flughafen Leipzig/Halle!
Eine fünfköpfige Gruppe hat dort die Aufmerksamkeit der Bundespolizei auf sich gezogen. Eine Sache machte die Beamten dabei besonders stutzig.
Heikle Ausreisekontrolle am Flughafen Leipzig/Halle
Darüber berichtet die Polizei am Dienstag (10. Januar). Demnach erschien die Gruppe am vergangenen Sonntag (8. Januar) um etwa 12 Uhr zur Ausreisekontrolle. Sie alle wollten nach Dublin – die Reisepässe, die sie allerdings vorlegten, kamen den Beamten spanisch vor.
Kein Wunder, hatten doch fast alle Pässe aus unterschiedlichen Ländern dabei. Einer aus Georgien, einer aus Frankreich, einen Italienischen und zwei Griechische. Der Bundespolizist, der die Gruppe kontrollierte, schaute noch etwas genauer hin. Und tatsächlich: Vier von fünf Pässen waren gefälscht! Nur einer aus Georgien war echt – darin fehlte aber das nötige Visum für Irland.
Flughafen Leipzig/Halle: Ermittlungen gestartet
Also wurden Ermittlungen gestartet und wenig später wurden dann auch die echten Pässe der Gruppe gefunden. Die vier georgischen Pässe befanden sich in einem Versteck in einem Leipziger Hotel.
Auf vier der fünf Georgier kommt jetzt ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung zu. Außerdem besteht gegen sie der Verdacht, dass sie sich illegal im Land aufgehalten haben. Am Dienstag entschied das Amtsgericht Dresden dann, dass all vier nach Georgien abgeschoben werden sollen. Bis dahin sitzen sie erst einmal in U-Haft.
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Dem übrigen Georgier (23) mit echtem Pass wurde die Ausreise untersagt. Er wurde dazu aufgefordert, Deutschland sofort zu verlassen.