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Überraschung bei Abschied im Leipziger Zoo – „Hatte sich eher Sorgen gemacht“

Zwei Tiere müssen den Zoo Leipzig verlassen – aus einem wichtigen Grund. Doch läuft der Abschied problemlos?

© IMAGO/Zoonar

Zoo Leipzig: Ein Fenster zur Vielfalt der Tierwelt

Mehr als 600 Tierarten können Besucher im Zoo Leipzig entdecken – und kennenlernen.

Abschiednehmen – das fällt niemandem leicht. Doch im Falle zweier kleiner Habichtkäuze im Zoo Leipzig schwingt nicht nur Traurigkeit mit, sondern auch Vorfreude. Denn für die kleinen Racker geht es auf kurz oder lang in die Freiheit.

Doch bevor es so weit ist, müssen die Tierpfleger die beiden erst mal einfangen – und schauen, wie die Mama reagiert. Das Kamerateam der ARD-Sendung „Elefant, Tiger & Co“. hat sie dabei begleitet.

Abschied im Leipziger Zoo

Es ist schon einige Jahre her, dass die Anlage für die Habichtkauze gebaut wurde. Mit dem Hintergrund, dass dort Nachwuchs entsteht, der im besten Fall ausgewildert werden kann. Doch jahrelang hat das nicht klappen wollen. Bis jetzt! 2025 sind zwei Küken geschlüpft, für die es jetzt im Rahmen eines groß angelegten Wiederansiedlungsprojektes Richtung Österreich gehen soll (wir berichteten).

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Damit will der Leipziger Zoo einen Beitrag zum Fortbestand der Art in den Wäldern in Österreich leisten. Man wolle wieder eine stabile Population in Österreichs Wäldern aufbauen, nachdem der Habichtkauz in der Mitte des 20. Jahrhunderts als ausgerottet galt. Und da sollen nun auch die beiden Habichtkäuze aus dem Zoo Leipzig helfen.

„Hatte sich eher Sorgen gemacht, dass sie gekeschert wird“

Doch bevor sie die Reise antreten können, müssen sie natürlich erst einmal in ihrer Voliere eingefangen werden. Und dabei müssen die beiden Tierpfleger, die sich mutig mit dem Netz in den Käfig wagen, auch an der Mama vorbei. Wird sie sich ihnen in den Weg stellen oder Schwierigkeiten machen? Oder wird alles problemlos verlaufen?

Die Antwort: Es wird problemlos laufen. Das ist in der Folge 1139 von „Elefant, Tiger & Co“. ganz deutlich zu sehen. „Sie ist nicht auf Angriff gegangen, sondern zurück in die Höhle. Sie hatte sich eher Sorgen gemacht, dass sie gekeschert wird“, erklärt Dennis. Glück für die beiden. Und der Erfolg lässt auch nicht lange auf sich warten. Die beiden Käuze lassen sich relativ problemlos in der dicht bewachsenen Voliere einfangen.


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Danach geht es für die beiden in Transportboxen. Und dann heißt es: Zehn Stunden Autofahrt! Zunächst einmal leben die beiden dort in einer Auswilderungsvoliere. Dort sollen sie sich eingewöhnen. Das Ziel: Die beiden darauf vorbereiten, irgendwann in Österreichs Wildnis zu ziehen und frei zu leben.

Die ganze Folge „Elefant, Tiger & Co.“ findet du in der ARD-Mediathek.