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Besucher-Liebling sieht Schwarz im Zoo Leipzig – und hinterlässt deutliche Spuren

Tierische Kunst: In einem Gehege im Leipziger Zoo wird es jetzt richtig kreativ – ER sieht nur noch schwarz.

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© IMAGO/STAR-MEDIA

Zoo Leipzig: Ein Fenster zur Vielfalt der Tierwelt

Mehr als 600 Tierarten können Besucher im Zoo Leipzig entdecken – und kennenlernen.

Tierpfleger zu sein ist ein toller, aber auch fordernder Job. Denn: Nicht nur das Füttern und Pflegen, sondern auch die Erziehung ihrer Schützlinge stehen im Arbeitsalltag auf dem Plan. Auch im Zoo Leipzig geben sich die Pfleger tagtäglich jede Menge Mühe dabei, sich bestmöglich um ihre Schützlinge zu kümmern.

In einem Gehege des Leipziger Zoos stand nun mal wieder eine ganz besondere Erziehungs-Aufgabe an – und aus dem Ergebnis entstand am Ende sogar ein echtes künstlerisches Werk. Besonders toll: Dahinter steckt sogar noch ein guter Zweck.

Zoo Leipzig: Sitz, Platz und .. Kunst?

Die kreative Ader eine Hyäne wecken? Für Pflegerin Janine Bürger aus dem Leipziger Zoo durchaus eine normale Aufgabe in ihrem Joballtag. In der neusten Folge der MDR-Sendung „Elefant, Tiger und Co.“ können die Zuschauer Tüpfel-Hyäne „Toki“ und Janine dabei zu sehen, wie es plötzlich ganz schön kreativ im Gehege wird. So viel sei gesagt: Durch die außergewöhnliche Idee von Janine entstand zum Schluss ein richtiges Kunstwerk.

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Los ging es aber erstmal mit einer Aufwärmung: „Toki“ soll nämlich lernen, auf Janines Anweisungen zu hören – dazu gehören Befehle wie Sitz, Platz und Co. Aber wozu eigentlich? Dass die beiden reibungslos zusammenarbeiten, ist besonders im Ernstfall sehr wichtig, wie die Pflegerin weiß: „Das hat wirklich den Hintergrund, dass wenn mal was ist, dass man ins Maul gucken kann oder dass man mal eine Spritze geben kann“, erklärt Janine. Doch, wie heißt es so schön? Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Es ist für den guten Zweck

Nach dem verdienten Belohnungs-Leckerli darf sich „Toki“ nämlich austoben – na ja kreativ zumindest: „Nichts destotrotz kann man das Ganze natürlich auch ein bisschen auflockern, in dem man zwischendurch auch mal eben was Albernes mit reinnimmt“, erklärt Janine vor der nächsten Übung. Und „Toki“ weiß sogar schon was kommt. Die Tüpfel-Hyäne darf jetzt nämlich ihre Pfote in schwarze Fingermal-Farbe tauchen und einen Abdruck auf einem weißen Blatt Papier hinterlassen. Die Aktion hat aber sogar auch einen ernsten Hintergrund.


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Denn: Abgesehen davon, dass es Spaß macht, ist das Hyänen-Gemälde nämlich auch für den guten Zweck bestimmt – der Erlös des fertigen Bildes geht an den Artenschutz, den der Leipziger Zoo immer wieder durch verschiedene Projekte unterstützt. So, geschafft! Janine ist jedenfalls sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Na, das ist doch ein schöner Anfang“, stellt die Pflegerin mit einem Blick auf das fertige Kunstwerk fest.