Viel Blaulicht am Sonnabend am Flughafen Leipzig/Halle!
Mehr als Hundert Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Bundes- und Landespolizei waren auf dem Rollfeld und kümmerten sich um einen augenscheinlich verunfallten Airbus. Was war da los am Flughafen Leipzig/Halle?
Flughafen Leipzig/Halle: Großeinsatz auf dem Rollfeld
Du gute Nachricht vorweg: Um einen „echten“ Unfall handelte es sich bei dem Großeinsatz zum Glück nicht. Stattdessen wurde auf dem Airport eine Übung durchgeführt, in der sich Flughafen, Feuerwehr und Rettungsdienste auf den Ernstfall vorbereiteten.
Das ist der Flughafen Leipzig/Halle:
- Eröffnung am 18. April 1927
- „Flughafen Schkeuditz“ (LEJ) zählt mit rund 2,6 Millionen Passagieren zu den Top 15 der verkehrsreichsten Flughäfen Deutschlands
- nach Frankfurt a.M. der Flughafen mit den meisten Frachtflügen in Deutschland
- die Ziele ab Leipzig/Halle mit den meisten Passagieren: Antalya (Türkei), Frankfurt a.M., Hurghada (Ägypten), Mallorca (Spanien) und München
Derartige Einsätze finden regelmäßig am Flughafen statt, um etwa zu überprüfen, ob die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften stimmt und die Feuerwehren rechtzeitig eintreffen würden.
A310 „verunfallt“ am Flughafen Leipzig/Halle
Das Szenario: Ein Airbus A310 setzt auf der Landebahn Nord auf und verunfallt. Um das Ganze so realistisch wie möglich zu gestalten, waren auch 39 Statisten an Bord der Maschine. Es handelt sich bei dem „Unfall-Flugzeug“ um eine Flugzeug aus dem Besitz des Flughafens selbst.
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Für die Übung wurden einige der Statisten von den Einsatzkräften der Feuerwehr aus dem Flugzeug evakuiert. Im Einsatz waren Feuerwehrleute und Rettungskräfte aus dem Landkreis Nordsachsen sowie dem Kreis und der Stadt Leipzig.