- Angeklagter bestreitet in Stephanie-Prozess Kindstötung
- Grausige Geständnisse um Entführung der Zehnjährigen
Im Prozess um den mutmaßlichen Mord an der zehnjährigen Stephanie aus Weimar hat der Angeklagte vor dem Landgericht Gera die Tötung des Kindes bestritten. In seiner Aussage räumte der 66-Jährige am Montag allerdings ein, das Mädchen im August 1991 aus dem Goethe-Park in Weimar entführt zu haben.
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Angeklagter wollte Nacktbild von Stephanie schießen
Auf einem Waldweg habe er ein Nacktfoto von der Zehnjährigen machen wollen, davon aber abgesehen, weil das Kind eingenässt habe. Danach habe er Stephanie Beruhigungstabletten gegeben, sie später an der Teufelstalbrücke an der Autobahn 4 ausgesetzt und zurückgelassen, sagte der Mann. Anders als von der Staatsanwaltschaft dargestellt, habe er das Kind jedoch nicht von der Brücke in den Tod gestoßen. Vielmehr sei es plötzlich verschwunden gewesen. (dpa)