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Kindermord in Thüringen: Jetzt gibt es endgültige Gewissheit

Kindermord in Thüringen: Jetzt gibt es endgültige Gewissheit

Mordfall Stephanie
Eine Beamtin der Polizei Jena stellt einen Blumenstrauß unter das Foto der ermordeten Stephanie vor einer Pressekonferenz. Grund ist die Klärung des Falles der toten Stephanie Drews aus dem Jahre 1991. Im Zuge der Aufklärung wurde ein Tatverdächtiger Mann festgenommen. Der Fall ist einer und der älteste der drei ungeklärten Kindermorde in Jena und Weimar, mit denen sich die Soko "Altfälle" seit November 2016 beschäftigt Foto: Bodo Schackow / dpa

Weimar. 

Im Fall der 1991 getöteten zehnjährigen Stephanie aus Weimar hat der Bundesgerichtshof die Revision des Angeklagten als unbegründet verworfen. Damit sei die Entscheidung des Landgerichts Gera rechtskräftig, teilte das Gericht am Freitag mit.

Stephanie aus Weimar missbraucht und von A4-Brücke geworfen

Der Mann war im November vergangenen Jahres wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Gericht hatte den 66-Jährigen für schuldig befunden, die kleine Stephanie im August 1991 in Weimar entführt, sexuell missbraucht und von der Teufelstalbrücke an der Autobahn 4 rund 48 Meter in den Tod gestoßen zu haben.

Stepanies Mörder weißt Vorwurf von sich

Der Beschuldigte hatte im Prozess vor dem Landgericht den Mordvorwurf zurückgewiesen. Er war im März 2018 in Berlin festgenommen worden. (dpa)