Weimar.
Die Anwohner in Weimar sind traurig – und verärgert. Sie beobachten in letzter Zeit immer häufiger Graffiti-Schmierereien in der Stadt.
Jetzt haben Schmierfinken auch noch HIER in Weimar zugeschlagen.
Weimar: Anwohner verärgert – „Schlimm, dass man fast an jeder Ecke darauf stößt!“
Das sieht ganz und gar nicht schön aus: An der gelben Fassade des Hauses wurde mit knallgrüner Farbe ein Schriftzug hingekritzelt. „Nicht nur unsere Parks sind Opfer von Vandalismus“, klagt die Klassik Stiftung Weimar. „Jetzt hat es auch Schillers Wohnhaus erwischt.“
Die Entfernung der über zwei Meter langen Graffitis am Schillerhaus wird die Stiftung nun rund 1000 Euro kosten. Die Anwohner sind ziemlich sauer! „Ich muss sagen, dass mir das in Weimar zuletzt extrem aufgefallen ist, wieviele Häuser und Mauern mit Graffiti beschmiert sind“, schreibt eine Frau in einer Facebookgruppe.
Weitere Reaktionen:
- „Warum muss man alles immer voll krixeln ohne Sinn und Verstand? Ich verstehe das nicht“
- „Dieses Beispiel ist sinnbildlich für viele andere, die bei Besuchern und Touristen auffallen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen (und zwar keinen Guten)“
- „Schlimm, dass man fast an jeder Ecke darauf stößt!“
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Stadtverwaltung: „Sechsstelliger Schaden pro Jahr“
Die Zahl der illegalen Graffiti in der Stadt war im Sommer 2020 auf einen traurigen Rekord gestiegen. Wie die Thüringer Allgemeine Zeitung berichtet, mussten 2020 2679 Euro für das Entfernen der Graffitis an städtischen Wänden wie Mauern, Brücken und Gebäuden ausgegeben werden – im Jahr 2017 waren es 516 Euro.
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Für ganz Weimar gehe die Stadtverwaltung von einem sechsstelligen Schaden pro Jahr aus. Illegale Graffiti sind Sachbeschädigungen – und können Geld- oder sogar Freiheitsstrafen nach sich ziehen. (fno)