Weimar.
So hatte sich ein Gast die Party an Silvester in Weimar mit Sicherheit nicht vorgestellt!
Eine vermeintlich harmlose Zigarettenpause hat Silvester in Weimar für den 39-Jährigen zu einem Fall für die Polizei gemacht.
Silvester in Weimar: Aus der Zigarettenpause wird ein Polizeieinsatz
Doch von Anfang an: Vier Personen hatten das alte Jahr gemeinsam mit einer kleinen Feier verabschieden wollen. Doch ein Gast war dem Gastgeber, 70 Jahre alt, anscheinend ein Dorn im Auge.
Er hatte bald genug von dem Mann. Und machte kurzerhand Nägel mit Köpfen. „Der Hausherr [nutzte] die Dauer einer Zigarettenlänge eines zwischenzeitlich unliebsamen Gastes, um diesen durch Verschließen der Wohnungstür an der Rückkehr zur Party zu hindern“, schreibt die Polizei Weimar.
Silvester in Weimar: Ehemaliger Partygast rastet aus
Tür zu, Party vorbei? Das wollte sich der 39-Jährige nicht gefallen lassen. Er klingelte und klopfte, doch die Tür blieb verschlossen. Das machte den ehemaligen Partygast richtig wütend. Er versuchte, die Tür einzutreten – ohne Erfolg. Zumal drinnen noch zwei Flaschen Bier auf ihn warteten.
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Die Polizei musste anrücken, ehe Schlimmeres passierte. Ein Atemalkoholtest ergab 2,21 Promille bei dem – jetzt ehemaligen – Partygast.
Silvester in Weimar: Polizei greift durch
Statt Partyliedern musste sich der 39-Jährige in der Folge eine Belehrung der Polizei anhören und sich der Befragung stellen. Am Ende erhielt er einen Platzverweis. Damit war die Silvesterfeier für ihn zumindest an dieser Adresse endgültig gelaufen… (vh)