In Weimar hat eine Katze einen qualvollen Tod sterben müssen. Sie tappte in eine Drahtfalle, dem Tier konnte niemand mehr helfen.
Die schreckliche Vermutung: Der junge Kater kämpfte bis zum Schluss um sein Leben. Die illegale Falle sorgt in Weimar für Erschütterung.
Weimar: Zweijähriger Kater stirbt
Wie die Stadt Weimar sagt, hat ein Passant am Dienstag (12. Dezember) in der Nord-Stadt den toten Kater gefunden. Der Mann alarmierte das Veterinäramt, Mitarbeiter machten sich sofort auf den Weg zum Fund-Ort.
Der zweijährige Kater lag dabei in einer illegalen Drahtfalle. Kratzspuren im Boden und die Liege-Position des Tiers lassen den Verdacht aufkommen, dass er bis zuletzt um sein Leben kämpfte. Die Polizei ermittelt jetzt in dem Fall – denn das Aufstellen einer solchen Falle ist eine Straftat.
Stadt Weimar ist fassungslos
Die Stadt Weimar zeigt sich nach der grausamen Tat fassungslos. Sie macht noch einmal darauf aufmerksam, dass Fallen, wie unter anderem Drahtfallen, Schlageisen oder Fußeisen verboten sind. Nicht nur Tiere, auch Menschen können sich dadurch verletzten.
Daneben ist es auch verboten Giftköder auszulegen oder Vögel zu töten. Wer ein Problem mit einem benachbarten oder wilden Tier hat, kann sich an die Stadt wenden. Dort bekommst du Infos über Maßnahmen, die erlaubt nicht.
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Wer in Deutschland ein Wirbeltier tötet, macht sich strafbar. Jeder Fall wird von der Polizei verfolgt und zur Anzeige gebracht. Wenn du eine solche Falle findest, kannst du dich per E-Mail ans Veterinäramt unter der Adresse veterinaeramt@stadtweimar.de wenden oder an die Polizei.