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Anger Erfurt: Sind die Tage von Galeria gezählt? Das Aus könnte bittere Folgen haben

Wenn Galeria aus dem Anger1 in Erfurt auszieht, hinterlässt das Geschäft eine große Lücke. Das Aus könnte auch noch Folgen haben:

© IMAGO / VIADATA/ HärtelPRESS

Das ist Thüringens Landeshauptstadt Erfurt

Erfurt ist die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Sie ist mit 214.000 Einwohnern die größte Stadt des Bundeslandes. Erfurt wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Bistums im Jahr 742 erstmals urkundlich erwähnt.

Wer in der Innenstadt von Erfurt shoppen geht, kommt um einen Besuch des Anger1 nicht drum herum. Doch da drin kann es bald ziemlich leer aussehen.

Klar, im Anger1 in Erfurt stehen immer mal Geschäfte leer (by the way: gerade nur eins), neue kommen hinzu und bleiben. Doch was ist, wenn Galeria wirklich dicht macht? Schließlich erstreckt sich das größte Geschäft im Shoppingcenter über drei Etagen. Das wäre ganz schön viel freie Fläche, die es wieder zu füllen gilt.

Anger1 Erfurt: Galeria als Besuchermagnet

Es ist wohl kein Geheimnis: sollte Karstadt-Galeria-Kaufhof aus dem Anger1 in Erfurt ausziehen, hinterlässt das eine große Lücke. Wörtlich wie metaphorisch. Immerhin umfasst die Verkaufsfläche rund 12.000 Quadratmeter. „Galeria ist schon aufgrund der Größe und der Bekanntheit ein wichtiger Mieter für den Anger1“, sagt Centermanagerin Nadine Strauß auf Nachfrage von Thüringen24.

Nicht nur für viele Erfurter gehört Anger1 und Galeria zusammen wie Apfelstrudel und Vanilleeis. Auch Bürgermeister Andreas Bausewein könne sich den Anger1 ohne Galeria als Ankermieter nicht vorstellen. Auch die Innenstadt verliere an Zugkraft. Immerhin sei sie, zumindest wie wir sie heute kennen, um das Haus „herumgewachsen“. Das veröffentlichte die Stadt in einer Mitteilung.


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Es ist nicht zu leugnen, Galeria zieht die Menschen in die Innenstadt von Erfurt. Doch im Centermanagement beschäftigt man sich auch mit der eher unschönen Variante: „Dennoch müssen wir die Entscheidung von Galeria im laufenden Verfahren abwarten. Daher beschäftigen wir uns natürlich auch mit alternativen Konzepten, die in einem Shopping-Center denkbar wären“. Auch wenn es schwer fällt, heißt es jetzt: abwarten.