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Thüringer Tech-Riese in der Zahlen-Misere – geht es den Mitarbeitern an den Kragen?

Der Thüringer Tech-Konzern Intershop schrieb 2023 erneut rote Zahlen. Was bedeutet das für die Mitarbeiter? Müssen sie um ihren Job fürchten?

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© imago images/Christoph Worsch

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Das Jahr 2023 tat dem Thüringer Tech-Riesen Intershop gar nicht gut. Der IT-Konzern schrieb rote Zahlen. Schon wieder (wir berichteten).

Das könnte sich auch negativ auf die Mitarbeiter auswirken. Was ihnen bevor steht, erfährst du hier.

Thüringer Unternehmen Intershop muss handeln

2023 war kein gutes Jahr für den Thüringer Tech-Konzern – 3,1 Millionen Euro Verlust musste Intershop einstecken. Dass es so nicht weiter gehen kann, ist klar. Intershop muss handeln, und das sofort. Das Unternehmen teilt auf Thüringen24-Anfrage mit, dass es dieses Jahr Spar-Maßnahmen geben wird. Diese betreffen laut einer Intershop-Sprecherin vor allem Sach- und Personalkosten. Geht es den Mitarbeitern also an den Kragen?

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Die Spar-Maßnahmen würden vor allem die Freelancer betreffen, die das Thüringer Unternehmen bisher beschäftigte. Auch wolle man von nun an jede Kündigung streng prüfen – Stellen, die keine Schlüsselposition sind, wolle man einfach nicht neu besetzten. „Das Ziel ist es jedoch nicht, das Unternehmen gesund zu schrumpfen, sondern wieder mehr zu verkaufen“ so die Intershop Sprecherin. Ein strukturelles Abbauprogramm von Stellen sei also erst einmal nicht geplant.

Thüringer Tech-Riese will auf KI setzen

„Wir sind froh, in Zeiten des Fachkräftemangels so viele hoch qualifizierte und bereits bei uns ausgebildete Mitarbeiter zu haben, dass Stellenstreichungen keine Option zur Kosteneinsparung für uns sind“, heißt es vonseiten des Unternehmens. Neben den Spar-Maßnahmen möchte Intershop die einzelnen Teams genauestens unter die Lupe nehmen – wo kann man noch besser zusammen arbeiten und welche Stellen können nachhaltiger gestaltet werden?


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Und auch auf Künstliche Intelligenz (KI) möchte Intershop mehr bauen, um ihren Kunden das bestmögliche Service-Erlebnis bieten zu können. Hoffen wir mal, dass diese Maßnahmen die roten Zahlen des Thüringer Unternehmens im Jahr 2024 vertreib.