Erfurt.
Das Römische Reich und die spanische Kolonialisierung sind beliebte historische Themen für den Geschichtsunterricht. Doch wie gut kennen wir uns eigentlich mit der Geschichte von Erfurt aus? Thüringen24 hat ein bisschen in der Historie gegraben.
Denn auch in der Hauptstadt des Freistaats ist einiges passiert – vor allem im Dom von Erfurt. Und eine Erzählung stinkt wirklich gewaltig.
Adlige fanden sich in Erfurt ein
Dafür müssen wir eine Zeitreise ins 12. Jahrhundert machen – um genau zu sein befinden wir uns im Jahr 1184.
Wegen eines Konflikts zwischen dem Erzbischof von Mainz und dem Landgrafen von Thüringen bestellte Kaiser Heinrich VI. zahlreiche Adlige in die damalige Klosterkirche – heute bekannt als Erfurter Dom.
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Der Erfurter Dom:
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Das Fatale: Der Boden konnte dem Gewicht der Adligen nicht standhalten – und so stürzten die etwa 60 Anwesenden zwei Stockwerke tief! Sie landeten direkt in der darunter liegenden Toilettengrube.
Stinkender Tod im Erfurter Dom
Es kommt aber noch dicker. Die Menschen konnten ja nicht schwimmen – und so ertranken oder erstickten sie zum größten Teil an den Exkrementen in der Jauchegrube der Mönche.
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Da kann man sich nur zu Recht fragen: „Heilige Scheiße, warum lernen wir nicht mehr über die Geschichte von Erfurt im Unterricht?“ (mbe)