Wir kennen das leidige Spiel. Alles wird teurer. Von der Gurke im Supermarkt bis hin zu den Stromkosten sind in den letzten Jahren die Kosten in nahezu allen Bereichen explodiert. Auch bei den Bewohnerparkausweisen haben etliche Städte an der Preisschraube gedreht – bis auf Erfurt.
Und das, obwohl eine saftige Erhöhung im Gespräch war. Bleibt diese nur Gespräch oder wird sie zur Realität? Auf was sich jetzt die Erfurter mit Auto finanziell einstellen müssen, erfährst du hier.
Erfurt: Kommt jetzt der Preis-Hammer für Autofahrer?
Pünktlich zur Feierabendzeit steigt der Puls bei vielen Thüringer Autofahrern – klingt komisch, ist aber so. Denn hat man den Heimweg erfolgreich absolviert, fängt der eigentliche Stress für viele erst an: das leidige Parkplatzsuchen. Verständlich, dass dann die Erhöhung der Gebühren für die Anwohnerparkausweise bei vielen für richtig Frust sorgte. So erhöhten bereits im Jahr 2023 die Stadt Gera und auch die Stadt Eisenach die Kosten von rund 30 Euro pro Jahr auf 90 Euro (wir berichteten). Die Autofahrer in Erfurt blieben bis dato verschont.
Und das, obwohl der Domstadt beziehungsweise den Erfurtern mit Auto ein noch größerer Preis-Hammer droht. Während im Jahr 2022 Kosten von 240 Euro pro Jahr für einen Bewohnerparkausweis im Gespräch waren, sah Stadtsprecher Henry Köhlert Anfang des Jahres 2023 den Anstieg auf 365 Euro als realistische Erhöhung an (HIER mehr dazu). Ein Preis, der für viele Autofahrer beziehungsweise Besitzer eines Anwohnerparkausweises nicht vertretbar war.
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Doch aus verschiedenen Gründen verzichtete die Stadt Erfurt letztendlich auf die Anhebung der Kosten für einen Bewohnerparkausweis. Doch immer wieder taucht das Gespräch in der Stadt auf. Kommt der Preis-Hammer? Ab wann werden die 365 Euro fällig? Oder ist die Erhöhung ganz vom Tisch? Thüringen24 hat nachgehakt. Kurz und knapp: Erfurter mit Auto können aufatmen, denn „Für Erfurt ist das nicht geplant“, lautet die Antwort auf unsere Nachfrage aus dem Rathaus. Damit bleiben die Kosten für einen Bewohnerparkausweis in der Domstadt weiterhin bei 30 Euro pro Jahr. Die 365 Euro sind damit wohl endgültig vom Tisch.