Schock-Moment in Erfurt!
An einer Schule in Thüringens Landeshauptstadt gab es einen Amok-Alarm. Die Erfurter Polizei rückte sofort an. Was genau passiert ist, liest du hier bei uns.
Erfurt: Amok-Alarm!
Ein Anruf versetzte am Mittwochmorgen (6. März) ganz Erfurt in Schock-Starre. Nachdem die Regelschule 7 in der Grünstraße die Drohung gegen 11 Uhr erhalten hat, rückte wenig später sofort die Polizei an.
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Denn ein bisher Unbekannter habe am Telefon „mit einer Straftat zum Nachteil der Schüler“ gedroht, wie eine Sprecherin der Erfurter Polizei auf Nachfrage von Thüringen24 bestätigt. Die Beamten haben die Straßen rund um die Schule abgesperrt. Die 330 Schüler und 20 Lehrer wurden gegen 13.00 Uhr evakuiert.
Wie die „Thüringer Allgemeine“ berichtet, haben einige der Schüler laut Augenzeugen aufgewühlt gewirkt. Auch etliche Eltern haben sich nach dem Amok-Alarm direkt auf den Weg zur Huttenschule gemacht. Wie die Zeitung schreibt, seien die besorgten Eltern angesichts der Bedrohungslage nicht auf das Gelände gelassen worden.
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Glücklicherweise konnte die Polizei schließlich Entwarnung geben. Die jüngeren Schüler wurden ihren Eltern übergeben, die diese heilfroh wieder mit nach Hause nahmen. Die Polizei hat nun ein Verfahren wegen der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten eingeleitet und die Ermittlungen zu dem unbekannten Anrufer laufen auf Hochtouren.
Doch den Schulalltag soll dieser Amok-Alarm nicht noch einmal stören. Schon morgen geht es an der Regelschule 7 ganz normal mit dem Unterricht weiter.
Der Amok-Alarm dürfte bei vielen Erfurtern erschreckende Erinnerungen hervorrufen. Denn am 26. April 2002 betrat ein ehemaliger Schüler des Gutenberg-Gymnasiums die Schule, bewaffnet mit einer Pistole und einem Gewehr. Er tötete insgesamt 16 Menschen, darunter Lehrer, Schüler und eine Polizistin, bevor er sich selbst das Leben nahm. Das Massaker am Gutenberg-Gymnasium war einer der schlimmsten Amokläufe in Deutschland und sorgte weltweit für Schock und Trauer.