Schon wieder sorgt ein großer Polizei-Einsatz an einer Erfurter Schule für mächtig Aufsehen! Diesmal rief eine Bombendrohung am Kolping Werk die Einsatzkräfte auf den Plan.
Schüler und Lehrpersonal mussten daraufhin sofort raus aus dem Gebäude. Zum Glück konnte die Polizei relativ schnell Entwarnung geben. Für eine Jugendliche könnte der Vorfall in Erfurt aber ein übles Nachspiel haben.
Erfurt: Bomben-Alarm an Schule
Bei der Chefin des Kolping Werks klingelte am Mittwochmorgen (20. März) das Telefon. Die Stimme am Apparat drohte offenbar mit einer Bombe. Die Geschäftsführerin rief daraufhin sofort die Polizei.
+++ Erfurt: Anwohner haben die Schnauze voll! Ein Trupp soll jetzt für Ruhe sorgen +++
Wenig später trafen auch schon die Einsatzkräfte an der Berufsschule ein und räumten das Gebäude. Zur Zeit der Drohung waren etwa 50 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrpersonal anwesend, schätzt die Polizei. Sie wurden in einen abgesicherten Bereich gebracht.
SIE ist jetzt im Visier der Ermittler
Anschließend kamen speziell ausgebildete Sprengstoffhunde zum Einsatz und schnupperten durch das Gebäude. Gefunden haben sie nichts, so gab es gegen 13 Uhr wieder Entwarnung. Unterricht fand in der Schule an diesem Tag aber keiner mehr statt.
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Die Polizei startete Ermittlungen und diese führten die Beamten schnell nach Fürstenberg in Brandenburg. Von dort aus soll nämlich der Anruf getätigt worden sein. Im Visier der Ermittler ist jetzt ein 15-jähriges Mädchen, das sich mutmaßlich einen Scherz erlaubt hat. Witzig findet die Polizei das aber nicht. Im Gegenteil. Auf die Jugendliche kommt jetzt ein Verfahren wegen Verdachts auf Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten zu. Vor wenigen Wochen erst hatten zwei Amok-Drohung an einer Erfurter Schulen für Ausnahmezustände gesorgt (hier liest du mehr).