Sollstedt.
Dieser Fall in Thüringen macht sprachlos!
Einem Schäfer wird vorgeworfen, für den Tod von Hunderten Schafen verantwortlich zu sein. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft einen Strafbefehl gegen den Ex-Schäfermeister aus Thüringen beantragt.
Thüringen: Gibt es Konsequenzen für vermeintlichen Horror-Schäfer?
Darüber berichtet die „Thüringer Allgemeine“ am Mittwoch. Demnach greift die Behörde damit eine Anzeige der Tierschutzorganisation „Peta“ auf. Im Mai 2021 hatten die Tierschützer geklagt. Sie werfen dem ehemaligen Schäfer mehrfachen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vor.
Mitte letzten Jahres gelangte der Fall an die Öffentlichkeit. In diesem Zusammenhang wurden auch Vorwürfe gegen den niederländischen Fleischproduzenten Van Asten laut. Für diesen hatte der Schäfer gearbeitet. In Nacht- und Nebelaktionen sollen die Tierkadaver vom Grundstück abtransportiert worden sein. Die armen Tiere sind offenbar qualvoll verhungert oder verdurstet (wir berichteten).
Das könnten den Ex-Schäfer in Thüringen erwarten
Van Asten hat in der Folge die Zusammenarbeit mit dem Mann eingestellt. Chefin Monique van Asten bestätigte sogar, dass es in Sollstedt Missstände in der Schafhaltung gegeben habe. Laut „Peta“ könnte auf den Schäfermeister jetzt ein Tierhalteverbot von bis zu zwei Jahren zukommen. Daneben muss er wohl mit einer Geldstrafe rechnen.
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Jetzt liegt der Ball beim Amtsgericht Nordhausen, das noch entscheiden muss, ob dem Antrag beigepflichtet wird. Wie „Peta“ die Entwicklung in diesem Fall bewertet, kannst du bei der „Thüringer Allgemeinen“ nachlesen>>>
Mehr Themen: Schaf zum Sterben über Zaun geworfen – unfassbar, was ein Schäfer getan haben soll (Hier mehr lesen).