Neunte Blind Audition bei „The Voice of Germany” – diesmal sogar mit Thüringer Beteiligung! Paul Seifert (21) aus Jüchsen konnte mit einer Gänsehautperformance gleich drei Coaches von seiner Stimme überzeugen.
Nur bei Peter Maffay blieb es während Pauls Performance von Adeles „Easy on me“ erstaunlich still. Eine Tatsache, die auch an dem 21-Jährigen Elektriker aus Thüringen nicht spurlos vorbeiging. Also hakte er nach…
Thüringer sorgt für Gänsehautmomente bei „The Voice“
Kraftvoll, emotional und unglaublich warm! Mit seiner Stimme etablierte sich Paul aus Jüchsen in der neunten Folge von „The Voice of Germany“ (Donnerstag, 15. September) prompt als eines der vielleicht größten Talente. Der Song dauerte keine Minute, da ließen Mark Forster (39) und Stefanie Kloß (37) schon die Buzzer glühen. Später zog auch Rea Garvey (49) nach – nur Peter Maffay (73) konnte die Performance der anspruchsvollen Ballade offenbar nicht überzeugen. Sein Buzzer blieb unberührt.
Als einziger Kandidat der Sendung sang Paul dabei zunächst hinter einem Vorhang. Nachdem dieser bei der Zugabe schließlich fällt, gibt es auch im Publikum kein halten mehr. Standing Ovation und riesiger Applaus für den 21-Jährigen aus Thüringen! Da muss er sich die eine oder andere Träne erstmal wegwischen.
Viel Lob von den Coaches für den Thüringer
Das Mega-Lob der Coaches ließ nicht lange auf sich warten. „Ich glaube du bist einer von diesen besonderen Menschen, die vielleicht ihr eigenes Talent gar nicht erkennen“, mutmaßte etwa Ray Garvey. „Du weißt, dass du singen kannst, aber du weißt nicht, wie gut du singen kannst.“
Besonders ergreifende Worte hatte Stefanie Kloß für den Thüringer parat. Sie musste während der Gänsehautperformance unweigerlich an ihren verstorbenen Papa denken. „Es gibt so ein paar Momente, wo ich denke: Ich würde mir so wünschen, er hätte das noch sehen können“, sagte die 37-Jährige. „Ich bin mir sicher, wenn er dich gesehen hätte, dann hätte er sich gefreut.“
Maffay erfüllt Thüringer einen Herzenswunsch
Bevor sich Paul aber für einen Coach entschied, brannte ihm noch eine Frage auf den Lippen – „rein Interesse halber“, betont der Elektriker. Er fragte sich, welche Beweggründe Peter Maffay hatte, sich nicht umzudrehen.
„Es gibt manchmal Situationen, über die ist man sich manchmal selbst nicht wirklich im Klaren“, scherzt die Rocklegende – und Mark Forster fällt vor Lachen fast vom Stuhl. Schließlich zeigt sich Maffay ehrlich: „Ich habe mich einfach falsch entschieden.“
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Als kleine Wiedergutmachung erfüllte Maffay dem 21-Jährigen dann noch einen Herzenstraum. Er sprang spontan auf die Bühne und performte mit dem Thüringer den Song „Nessajah“ – so blieb am Ende also kein böses Blut übrig.
Schließlich entschied sich der 21-Jährige für Stefanie als Coach. Wir dürfen also gespannt sein, wie weit es das Thüringer Talent bei „The Voice“ schafft. Die aktuelle Staffel läuft jeden Donnerstag auf ProSieben und jeden Sonntag auf Sat1 um jeweils 20.15 Uhr.