Es ist bald so weit: In wenigen Tagen tritt die gefürchtete Gasumlage in Kraft. Nicht nur die Haushalte in Thüringen fangen langsam an zu zittern, auch die Schwimmbäder des Freistaats müssen mit heftigen Mehrkosten rechnen.
Deshalb hat es jetzt eine Krisensitzung in Erfurt gegeben – doch die Aussichten für die Freizeitbäder in Thüringen stehen schlecht.
Thüringen: DIESE Mehrkosten kommen auf Schwimmbäder zu
Vor allem die öffentlichen und medizinischen Bäder müssen sich wegen der hohen Energiepreise und der bald eintretenden Gasumlage auf deutliche Mehrkosten einstellen. Wie die „Thüringer Allgemeine“ schreibt, werden die nämlich zwischen 10.000 bis 35.000 Euro pro Bad geschätzt.
Deshalb hat es eine Krisensitzung der Thüringer Thermal-, Sport- und Freizeitbäder in Erfurt gegeben, um schnellstmöglich Lösungen für das Problem zu finden. Es sei nämlich unmöglich, dass die Besucher die hohen Preise auffangen können. Zwar wurden in vielen Bädern schon erste Sparmaßnahmen getroffen und die Wassertemperaturen abgesenkt – doch das kann nicht von Dauer sein.
Thüringen: Niedrige Wassertemperatur hat Folgen für Schwimmbäder
„Rohrsysteme, Filter und Wasserbecken nehmen bei stärkerer Absenkung der Temperatur Schaden“, erklärt Matthias Strejc vom Thüringer Heilbäderverband im Gespräch mit der „Thüringer Allgemeine“. „Das betrifft auch gerade sanierte, modernisierte Bad- und Thermenbereiche. Lange Schließzeiten und anschließende Sanierungen wären die Folge.“
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Darunter würden nicht nur Hobby- und Profischwimmer, sondern vor allem auch Reha-Patienten und Schulen leiden. Deshalb hoffen Thüringer Bäder jetzt auf Unterstützung des Landes. Was genau gefordert wird, liest du bei der „Thüringer Allgemeinen“.