In Heilbad Heiligenstadt (Thüringen) ist es im Heinrich-Heine-Kurpark zu einem dramatischen Vorfall gekommen. Ein Greifvogel attackierte ein zweijähriges Kind.
Im Landkreis Eichsfeld hat sich ein Habicht von seinem Falkner losgerissen und griff anschließend das Kind an. Die Polizei ermittelt.
Thüringen: Kind (2) von Habicht attackiert
Eigentlich wollte das Kind nur einen schönen Tag mit seinen Eltern verbringen, dann entwickelte sich der Ausflug in den Heinrich-Heine-Kurpark aber zu einem echten Alptraum. Ein Habicht flog auf das Kind zu und attackierte es. Nach Angaben der Polizei biss der Greifvogel seine Futterleine durch, konnte sich so von seinem Falkner entfernen und das Kind angreifen.
Bei der Greifvogel-Attacke erlitt das Kind leichte Verletzungen im Bereich des Oberkörpers und musste ambulant behandelt werden. Den ausgebrochenen Greifvogel fing der Falkner nach kurzer Zeit wieder ein. Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem Fall vorgenommen.
Habicht: Angriffe sind nicht völlig unüblich
Tatsächlich kann es auch in der freien Natur hin und wieder zu Angriffen durch Habichte kommen. Die sonst so zurückhaltenden Tiere neigen in der Brut- und Fütterungszeit zu Angriffen gegen Menschen. Laut dem Portal „planet-wissen.de“ handeln Habichte so, weil sie ihre Jungtiere beschützen wollen.
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Vor allem seien Jogger in den Monaten Mai und Juni gefährdet. Greifvögel-Gebiete sollten Läufer in dieser Zeit vermeiden. Ansonsten kann es zu durchaus schmerzhaften Angriffen kommen.
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Warum der Habicht das Kind in Thüringen attackierte, ist nicht geklärt. Er könnte es für Beute gehalten oder sich bedroht gefühlt haben.