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Hund in Thüringen: Gefährliche Krankheit breitet sich im Osten aus! Müssen sich Halter im Freistaat Sorgen machen?

Im Osten breitet sich eine gefährliche Hunde-Krankheit aus, die für die Vierbeiner tödlich enden kann. Musst du dir auch in Thüringen Sorgen machen?

Hund in Thueringen
© IMAGO / Silas Stein

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Im Osten ist eine gefährliche Hunde-Krankheit auf dem Vormarsch: In Brandenburg breitet sich derzeit eine Zecke aus, die Babiose – oder Hunde-Malaria – überträgt. Dabei ist mit der Krankheit nicht zu spaßen. Hohes Fieber und ein schneller Tod können Folgen für deinen Vierbeiner sein. Müssen sich Besitzer in Thüringen jetzt auch Sorgen machen?

Thüringen24 hat beim Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (TMASGFF) nachgefragt. Was Hundehalter in Thüringen beachten sollen, erfährst du hier.

Hund in Thüringen: Zecken-Biss kann tödlich enden

Der brandenburgische Landesjagdverband warnt vor einer möglichen Ausbreitung der durch Zecken übertragenen Hunde-Malaria. Die Auwaldzecke komme derzeit verstärkt in Brandenburg vor und könne die gefährliche Krankheit auslösen. Im Landkreis Teltow-Fläming habe eine Amtstierärztin am von stark steigenden Fallzahlen berichtet.

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Die Babesiose verursacht hohes Fieber, außerdem kann sie rasch zum Tod führen, weil sie die roten Blutkörperchen zerstört. Im vergangenen Mai waren mehrere Hunde etwa in der Umgebung von Forst (Spree-Neiße) daran gestorben. Doch wie sieht es in Thüringen aus?

Hund in Thueringen
Der Biss einer Auwaldzecke kann bei Hunde-Malaria auslösen – und tödlich für deinen Vierbeiner enden. Foto: picture alliance / Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa | Patrick Pleul

Müssen sich Hunde-Besitzer in Thüringen sorgen?

Auf Nachfrage sagte man uns: „Den aktuellen Rückmeldungen einzelner größerer Tierarztpraxen in Thüringen zufolge, sind vereinzelte Babesiose-Fälle diagnostiziert worden.“ Doch Hunde-Besitzer können im Freistaat erst einmal aufatmen: „Ein merklicher Anstieg dieser ist jedoch noch nicht zu erkennen“, heißt es weiter aus dem Ministerium.

In den letzten zehn Jahren habe es im Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz weder Babesiose-Untersuchungen noch Anfragen dazu gegeben. Infiziert sich dein Hund mit der Krankheit, musst du das nicht melden oder anzeigen. Daher gibt es auch keine genauen Daten oder Statistiken über Krankheitsfälle.


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In Panik verfallen musst du aber auch nicht, wenn deine Fellnase Zecken-Kontakt hatte. Nicht in jedem Fall muss das zu einer Babiose führen. Trotzdem solltest du dein Tier schützen – auch im Winter: „Es ist ratsam, Hunde mit wirksamen Antiparasitika gegen einen Zeckenstich zu schützen.“ Buntzecken können nämlich auch bei kalten Temperaturen und Bodenfrost überleben. Weitere Infos zu der Zecken-Ausbreitung findest du hier. (jko mit dpa)