Dickes Gas-Brett in Thüringen und in der ganzen Bundesrepublik. Überall ziehen die Energieunternehmen angesichts der angespannten Lage auf dem Markt die Preise an. Ab Oktober kommt dann auch noch die Gasumlage dazu.
Kein Wunder, dass vielen Gas- und Stromkunden in Thüringen mittlerweile Angst und Bange vor der Jahresabrechnung ist. Wie dramatisch es kommen könnte, zeigt ein Beispiel aus dem Osten des Freistaats.
Gaspreise überschlagen sich für ein Rentner-Paar in Thüringen
Der Rentner Hartmuth Fethke wohnt mit seiner Frau Christa in Bad Klosterlausnitz in einem Fachwerkhaus, Jahresverbrauch 40.000 Kilowattstunden. Der „Ostthüringer Zeitung“ rechnet Hartmuth deprimierende Zahlen vor.
2019 zahlten sie noch 4,64 pro Kilowattstunde – im Monat kamen sie so etwa bei 165 Euro raus. Dann gingen die Preise radikal in die Höhe. Am ersten Januar waren es schon 10,79 Cent pro Kilowattstunde, im Juli dann 14,84 Cent.
Kein Ende der Preissteigerungen in Thüringen in Sicht
Ab dem 1. Oktober wird’s dann – inklusive Gasumlage – noch einmal teurer. Dann liegt der Preis pro Kilowattstunde bei stolzen 27,24 Cent für das Ehepaar. Das entspricht einem monatlichen Beitrag von 908 Euro – also fast 11.000 Euro im Jahr! Immerhin bis Ende des Jahres wird der Preis für das Ehepaar noch bei 664 gedeckelt.
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Was danach kommt? Ungewiss. „Werden wir jetzt vierteljährlich mit einer Verdopplung der Preise rechnen müssen“, fragt sich Fethke. Er hat eine klare Forderung an die Politik. Welche das ist, kannst du bei der „Ostthüringer Zeitung“ nachlesen>>>
Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat sich jetzt zur Energiepreispolitik geäußert – und hatte für die Versorger keine schönen Worte übrig. Was er zu sagen hatte, kannst du hier nachlesen>>>