Zusammen mit anderen Mitstreitern hatte die junge Frau vor mehr als zwei Jahren für ordentlich Stress am Flughafen Leipzig gesorgt.
Jetzt hat sie sich mit der betroffenen DHL-Tochter geeinigt.
Flughafen Leipzig: DHL einigt sich mit Aktivistin
In einem Zivilprozess gegen die junge Klimaaktivistin wegen der Blockade am Leipziger Flughafen im Juli 2021 am Landgericht Halle haben sich die Beschuldigte und die DHL-Tochter DHL Hub Leipzig GmbH verglichen. Der für Freitag anberaumte Verkündungstermin in der Sache wurde aufgehoben, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag (24. August) auf Anfrage mitteilte. Zum Inhalt des Vergleichs machte sie aber leider keine Angaben.
Zum Prozessauftakt am 16. Juni hatte der Logistik-Riese DHL der jungen Frau angeboten, auf die Schadenersatz-Forderungen in Höhe von 84.000 Euro zu verzichten – wenn sie 80 Arbeitsstunden in einem Aufforstungs- oder Naturschutzbetrieb leistet oder ersatzweise 15 Euro pro Stunde zahlt. Und in Zukunft auf die Teilnahme an rechtswidrigen Blockaden verzichtet. Die Prozesskosten sollten, so das Angebot der DHL-Seite, zwischen den beiden Parteien aufgeteilt werden.
Mehr News:
Am 9. Juli 2021 hatten rund 50 Aktivisten der Initiative „CancelLEJ“ die Zufahrt zum Logistikzentrum von DHL blockiert. Dadurch sollen Mitarbeiter des Flughafens am rechtzeitigen Dienstbeginn gehindert worden, Flüge verspätet gestartet und Anschlussflüge verpasst worden sein. (dpa/red)