In Thüringen sind am Montagabend Tausende Menschen auf die Straßen gegangen. Dabei gibt es mehrere Gründe: Die hohen Strom- und Gaskosten sowie die Energiepolitik der Regierung.
Dabei haben die Protestierenden in Thüringen unter anderem eine Forderung gehabt: die Bundesregierung soll weg.
Thüringen: Proteste auch in Erfurt, Eisenach und Weimar
In Thüringen sind am Montagabend wieder Tausende gegen die hohen Preise sowie die Russland- und Energiepolitik auf die Straße gegangen. Zu Beginn der Aufzüge und Kundgebungen in Gera, Erfurt, Eisenach, Gotha und Weimar wurden insgesamt mehr als 3.000 Teilnehmer gezählt. Auch in Sondershausen sind die Menschen auf die Straße gegangen.
Die Geraer Polizei schätzte, dass dort etwa 4.000 Menschen demonstrieren. Sie zogen mit Trillerpfeifen und großen Fahnen durch die Stadt und forderten unter anderem, dass die Bundesregierung weg muss.
Nicht nur in Thüringen: Versammlungen in Sachsen – „Gab auch Störungen“
In Sachsen hat das Lagezentrum des Innenministeriums bisher noch keinen Gesamtüberblick und verwies auf Informationen nach Abschluss der Veranstaltungen. „Die Versammlungen laufen ja noch“, sagte ein Sprecher. In Leipzig waren es nach Angaben einer Polizeisprecherin zum Auftakt um 18.30 Uhr etwa 1.000 Demonstranten. „Es gab auch Störungen.“
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Das Lagezentrum Sachsen-Anhalt sprach „im großen Überblick“ von insgesamt 3.000 Demonstranten, ein Drittel davon allein bei der größten Versammlung in Aschersleben. Auch in der Landeshauptstadt Magdeburg sowie in Halle, Köthen sowie Wittenberg seien Tausende auf der Straße. „Bisher gibt es keine Zwischenfälle.“
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Die Proteste richteten sich unter anderem gegen die Corona-Maßnahmen, gegen den Krieg in der Ukraine, die Energiemangellage sowie die steigende Inflation.