Wieder einmal sind die Menschen in Thüringen auf die Straße gegangen. Sie sind sauer. Wegen der steigenden Energiekosten sehen sie ihre Existenzen in Gefahr.
Als „Pößnecker Spaziergang“ ist die Demonstration in dem gleichnamigen Thüringer Ort bekannt, an dem regelmäßig viele unzufriedene Bürger teilnehmen. Doch am Montagabend erreichte die Aktion neue Ausmaße.
Thüringen: Mehr als 1.000 Demonstranten
Rund 900 „Spaziergänger“ waren am Abend auf den Straßen Pößnecks unterwegs, um gegen die Energiepolitik der Bundesregierung zu demonstrieren.
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Diesmal war aber auch erstmalig ein Autokorso mit dabei, berichtet die „Ostthüringer Zeitung“.
Das ist das Bundesland Thüringen:
- der Freistaat Thüringen hat rund 2,1 Millionen Einwohner auf 16.000 Quadratkilometer Fläche
- Landeshauptstadt und zugleich größte Stadt ist Erfurt
- weist eine hohe Dichte an wichtigen Kulturstätten auf, darunter das „Klassische Weimar“ (Unesco-Weltkulturerbe), das Bauhaus in Weimar und die Wartburg bei Eisenach
- Ministerpräsident ist Bodo Ramelow (Linke), regierende Parteien sind Linke, SPD, Grüne
Rund 85 Fahrzeuge seien hinter der Demo hergefahren. Darunter vor allem Firmenwagen lokaler Handwerker und Unternehmen. Insgesamt machten dadurch mehr als 1.000 Leute bei der Demo mit. Der Autokorso war nicht angemeldet.
Thüringen: Auch in anderen Städten wurde demonstriert
Auf der Rathaustreppe sammelten sich mehrere Sprecher, die die aktuelle Politik der Bundesregierung in Frage stellten. Darunter auch Vertreter der AfD. Was die Redner zu sagen hatten, erfährst du in dem Artikel der „Ostthüringer Zeitung“.
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Nicht nur Pößneck waren am Montag Hunderte Menschen auf der Straße unterwegs. In mehreren thüringischen Städten gab es Demos, die größte davon in Gera. (kl)