Horrorcrash auf der A9 in Thüringen!
Dass bei dem Unfall auf der A9 in Thüringen niemand ums Leben gekommen ist, gleicht einem Wunder.
Schwerer Lkw-Unfall A9 in Thüringen
Zwei Lkw-Fahrer hatten am Montagabend gegen 19 Uhr auf der A9 bei Schleiz gleich mehrere Schutzengel an Bord. Der Fahrer eines Sattelzugs stand auf dem Seitenstreifen und wechselte gerade einen Pannen-Reifen, sagt die Polizei.
Der 56-jährige Fahrer eines Getränke-Lasters sah das zu spät – und krachte mit voller Wucht auf die linke hintere Seite des Pannen-Lkw , schleuderte über die Fahrbahn und blieb dann in der rechten Leitplanke stehen. Sein Auflieger stand quer auf dem rechten und mittleren Fahrstreifen.
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Der Aufprall war so heftig, dass die Fahrerkabine völlig zerstört wurde. „Wenn man den Schaden sieht, glaubt man nicht, dass hier jemand lebend rauskam“, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr.
Eine Ersthelferin hatte dem Fahrer geholfen, der wie durch ein Wunder nur leicht verletzt wurde. „Ein Beifahrer hätte keine Chance gehabt, das zu überleben“, so der Einsatzleiter. Der 66-jährige Fahrer des Pannen-Lkw erlitt dagegen schwere Verletzungen. „Ein Wunder, dass der nur ein paar Kratzer hat.“
A9 in Thüringen auch am Morgen noch gesperrt
Die A9 war in Richtung Berlin auch am Dienstagmorgen gesperrt. Erst nach neun Stunden ging es hier wieder normal weiter. Das Problem war: Die Ladung des Getränke-Lasters – kistenweise Club Mate – hatte sich über alle Fahrspuren verteilt.
Am Vormittag hieß es von der Polizei, dass es bei der Bergung zu Problemen mit dem abgerissenen Fahrzeugtank des mutmaßlichen Verursachers kam. Daher habe das Ganze noch etwas länger gedauert.
Die Autobahnpolizei Thüringen leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Schleiz ab. Warum der Lkw-Fahrer seinen Kollegen übersehen hat, muss noch geklärt werden. Der Schaden liegt bei knapp 300.000 Euro.