Mühltroff.
Direkt an der Landesgrenze zu Thüringen hat sich eine Tragödie abgespielt.
Ein 59-jähriger Polizeibeamter aus Thüringen hat sich im sächsischen Mühltroff selbst erschossen.
Mühltroff: Tödlicher Schuss an Thüringen-Grenze
Die Polizei Zwickau berichtet, dass der Mann am Freitagabend zunächst einer 38-jährigen Bekannten eine Waffe an den Kopf gehalten und mehrfach abgedrückt hat. Zum Glück war die Pistole nicht geladen. Der Polizist verschwand, die Frau kam mit dem Schrecken davon.
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Danach suchte ein Großaufgebot der Polizei nach dem Mann und konnte ihn in der Nacht vor seiner Wohnung festnehmen. Das SEK überwältige den Polizisten.
Laut Waffenregister war der Mann – der bisher im Dienste der Thüringer Polizei stand – im Besitz zahlreicher Pistolen und Gewehre. Um diese zu beschlagnahmen, durchsuchten die Polizisten seine Wohnung.
Thüringer Polizist erschießt sich
Die Schlüssel zu seinen Waffenschränken befanden sich in einem mit einem Zahlencode gesicherten Tresor in der Wohnung. Der Mann erklärte sich bereit, den Tresor zu öffnen.
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Dabei ergriff der Polizist aus Thüringen eine darin befindliche Pistole – und erschoss sich. Die Einzelheiten zu diesem Fall werden derzeit durch die Mordkommission Zwickau untersucht. (ck)
>>Anmerkung der Redaktion
Zum Schutz der betroffenen Familien berichten wir normalerweise nicht über Suizide oder Suizidversuche, außer sie erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit.
Wer unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leidet oder jemanden kennt, der daran leidet, kann sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie ist erreichbar unter der Telefonnummer 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.